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   OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91   

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OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91 (https://dejure.org/1992,11922)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23.01.1992 - 9 W 104/91 (https://dejure.org/1992,11922)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91 (https://dejure.org/1992,11922)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 104 Abs. 1
    Beginn der Verzinsung festgesetzter Prozeßkosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1992, 1007
  • VersR 1993, 628
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Koblenz, 02.04.1987 - 14 W 223/87

    Kostenentscheidung; Zinsen; Kostenfestsetzungsgesuch

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß bei einem abändernden Urteil im Berufungsverfahren, soweit die Kostenentscheidung der ersten Instanz bestätigt wird, für die Verzinsungspflicht gem. § 104 Abs. 1 ZPO der Zeitpunkt des Eingangs des ersten Kostenfestsetzungsgesuchs maßgebend bleibt (OLG München NJW 76, 429 OLG Hamburg MDR 83, 1030 OLG München JurBüro 86, 762 OLG Karlsruhe JurBüro 86, 764 und Rpfleger 90, 388 m. w. N. a. A. OLG Köln Rpfleger 86, 237 OLG Koblenz Rpfleger 87, 474 = MDR 88, 61 = VersR 1988, 361 L).
  • OLG Köln, 11.05.1987 - 17 W 160/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß bei einem abändernden Urteil im Berufungsverfahren, soweit die Kostenentscheidung der ersten Instanz bestätigt wird, für die Verzinsungspflicht gem. § 104 Abs. 1 ZPO der Zeitpunkt des Eingangs des ersten Kostenfestsetzungsgesuchs maßgebend bleibt (OLG München NJW 76, 429 OLG Hamburg MDR 83, 1030 OLG München JurBüro 86, 762 OLG Karlsruhe JurBüro 86, 764 und Rpfleger 90, 388 m. w. N. a. A. OLG Köln Rpfleger 86, 237 OLG Koblenz Rpfleger 87, 474 = MDR 88, 61 = VersR 1988, 361 L).
  • OLG Karlsruhe, 12.03.1990 - 6 W 13/90
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß bei einem abändernden Urteil im Berufungsverfahren, soweit die Kostenentscheidung der ersten Instanz bestätigt wird, für die Verzinsungspflicht gem. § 104 Abs. 1 ZPO der Zeitpunkt des Eingangs des ersten Kostenfestsetzungsgesuchs maßgebend bleibt (OLG München NJW 76, 429 OLG Hamburg MDR 83, 1030 OLG München JurBüro 86, 762 OLG Karlsruhe JurBüro 86, 764 und Rpfleger 90, 388 m. w. N. a. A. OLG Köln Rpfleger 86, 237 OLG Koblenz Rpfleger 87, 474 = MDR 88, 61 = VersR 1988, 361 L).
  • OLG Köln, 24.10.1985 - 17 W 106/85
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 23.01.1992 - 9 W 104/91
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß bei einem abändernden Urteil im Berufungsverfahren, soweit die Kostenentscheidung der ersten Instanz bestätigt wird, für die Verzinsungspflicht gem. § 104 Abs. 1 ZPO der Zeitpunkt des Eingangs des ersten Kostenfestsetzungsgesuchs maßgebend bleibt (OLG München NJW 76, 429 OLG Hamburg MDR 83, 1030 OLG München JurBüro 86, 762 OLG Karlsruhe JurBüro 86, 764 und Rpfleger 90, 388 m. w. N. a. A. OLG Köln Rpfleger 86, 237 OLG Koblenz Rpfleger 87, 474 = MDR 88, 61 = VersR 1988, 361 L).
  • BGH, 22.09.2015 - X ZB 2/15

    Verzinsung des Kostenerstattungsanspruchs - Kostenfestsetzungsverfahren: Beginn

    Entgegen einer verbreiteten Auffassung (Bork in Stein/Jonas, ZPO, 22. Auflage, § 104 Rn. 27 Fn. 124; Schulz in MünchKomm.ZPO, 4. Auflage, § 104 Rn. 70; für einen Prozessvergleich ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 31. August 1992 - 23 W 428/92, MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91, MDR 1992, 1007; OLG Köln, Beschluss vom 30. September 2013 - 17 W 78/13, juris Rn. 9 ff.; OLG München, Beschluss vom 8. Februar 1996 - 11 W 749/96, NJW-RR 1996, 703 f.; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Oktober 1989 - 9 W 223/89, juris Rn. 8), die früher häufig auch für den Fall einer teilweise abändernden Kostenentscheidung in zweiter Instanz vertreten wurde, genügt dieser Umstand aber nicht, um einen bereits entstandenen Zinsanspruch des Gläubigers entfallen zu lassen.
  • BGH, 04.11.2020 - VII ZB 37/18

    Zur Frage, ob der Kostengläubiger auf Grundlage des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO

    Weder haben die Parteien die Kostengrundentscheidung von der prozessbeendenden Wirkung des Vergleichs ausgenommen noch eine Regelung getroffen, dass es ganz oder zumindest im Umfang von 93 % der Kosten bei der gerichtlichen Kostengrundentscheidung verbleiben soll (vgl. OLG München, Beschluss vom 30. November 2000 - 11 W 3051/00, MDR 2001, 414, juris Rn. 5 f.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91, MDR 1992, 1007).

    Während sich das OLG Dresden mit Beschluss vom 10. Juli 2019 (3 W 542/19, NJW 2019, 3525) der Auffassung des Beschwerdegerichts angeschlossen hat, wird diese Frage in der Literatur, teilweise unter Bezugnahme auf ältere obergerichtliche Entscheidungen (OLG Köln, Beschluss vom 30. September 2013 - 17 W 78/13, JurBüro 2014, 365, juris Rn. 9; OLG München, Beschluss vom 8. Februar 1996 - 11 W 749/96, NJW-RR 1996, 703, juris Rn. 4 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 31. August 1992 - 23 W 428/92, MDR 1993, 585, juris Rn. 2; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91, MDR 1992, 1007) überwiegend verneint (Musielak/Voit/Flockenhaus, 17. Aufl., § 104 Rn. 12; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 41. Aufl., § 104 Rn. 16a; BeckOK ZPO/Jaspersen, Stand: 1. September 2020, § 103 Rn. 13a; Stein/Jonas-Muthorst, ZPO, 23. Aufl., § 104 Rn. 27; a. A. Zöller/Herget, ZPO, 33. Aufl., § 104 Rn. 6).

  • OLG Nürnberg, 23.04.2018 - 12 W 253/18

    Kostenentscheidung in Prozessvergleich

    Der Kostengläubiger kann gemäß § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO Zinsen bereits ab dem Zeitpunkt des Eingangs eines auf der Grundlage einer erstinstanzlichen Kostenregelung gestellten Kostenfestsetzungsantrags verlangen, soweit sich die in einem in der Berufungsinstanz geschlossenen Prozessvergleich vereinbarte Kostenregelung mit der erstinstanzlichen Kostenentscheidung deckt und ununterbrochen eine diesbezügliche Vollstreckungsmöglichkeit bestand (im Anschluss an BGH, Beschluss vom 22. September 2015 - X ZB 2/15, NJW 2016, 165; entgegen OLG Köln, Beschluss vom 30. September 2013 - 17 W 78/13, JurBüro 2014, 465; OLG München, Beschluss vom 8. Februar 1996 - 11 W 749/96, NJW-RR 1996, 703; OLG Hamm, Beschluss vom 31. August 1992 - 23 W 428/92, MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91, MDR 1992, 1007; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Oktober 1989 - 9 W 223/89, JurBüro 1990, 627).

    a) Zwar trifft es zu, dass nach der bisherigen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte in dem Fall, dass in der ersten Instanz die Kosten des Rechtsstreits dem Gegner des Kostengläubigers durch eine gerichtliche Entscheidung auferlegt werden und die Parteien in der Berufungsinstanz einen Prozessvergleich mit einer (zumindest teilweise) inhaltsgleichen Kostenregelung schließen, der Kostengläubiger trotz der (zumindest teilweisen) inhaltlichen Übereinstimmung der Kostenverteilung - und vorbehaltlich einer abweichenden Vereinbarung im Vergleich - Zinsen gemäß § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO insgesamt erst ab dem Eingang eines (neuen) Kostenausgleichsantrags nach Abschluss des Vergleichs verlangen kann (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 31. August 1992 - 23 W 428/92, MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23. Januar 1992 - 9 W 104/91, MDR 1992, 1007; OLG Köln, Beschluss vom 30. September 2013 - 17 W 78/13, juris Tz. 9 ff.; OLG München, Beschluss vom 8. Februar 1996 - 11 W 749/96, NJW-RR 1996, 703, juris Tz. 4 f.; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. Oktober 1989 - 9 W 223/89, juris Tz. 8).

  • OLG München, 08.02.1996 - 11 W 749/96

    Entscheidung über eine Kostenfestsetzung

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  • OLG Köln, 30.09.2013 - 17 W 78/13

    Verzinsung von Erstattungsbeträgen aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss

    Die Verzinsung ist nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur dann nicht ab dem Datum des früheren Festsetzungsantrages auszusprechen, sondern maßgeblich ist das Eingangsdatum des auf den Vergleich gestützten Antrags (OLG München NJW-RR 1996, 703; OLG Hamm JB 1993, 299; OLG Karlsruhe VersR 1993, 628; Senat, Beschluss vom 5. August 2002 - 17 W 137/02 - n.v.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, § 104 Rnr. 26; Musielak/Lackmann a.a.O.; Prütting/Gehrlein/Schmidt, a.a.O.; Schulz MK-ZPO, Rnr. 71; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., § 104 Rnr. 27 Fn 124; Zöller/Herget, a.a.O.).
  • OLG Hamm, 08.11.2004 - 23 W 267/03

    Erfallen der Erhöhungsgebühr bei Klageerhebung für eine BGB -Gesellschaft

    Durch die darin getroffene Kostenregelung hat das erstinstanzliche Urteil seine Eigenschaft als Kostengrundscheidung verloren (vgl. OLG Hamm MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe MDR 1992, 1007; OLG München MDR 1996, 532; Zöller-Herget, ZPO, 24. Aufl., § 104, Rn. 6 mwN).
  • OLG Köln, 05.08.2002 - 17 W 137/02
    Die vorstehend aufgezeigten Grundsätze zur früher einsetzenden Zinspflicht im Rahmen des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO können allerdings dann nicht durchgreifen, wenn die Kostengrundentscheidung des erstinstanzlichen Gerichts durch einen nachfolgenden Prozessvergleich ersetzt wird, und zwar selbst dann, wenn die Kostenregelung im Vergleich sich ganz oder teilweise mit dem früheren gerichtlichen Kostenausspruch deckt (vgl. OLG München, OLGR 1996, 82; OLG Hamm, JurBüro 1993, 299 = MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe MDR 1992, 1007 - jeweils m.w.N. -).
  • OLG Köln, 21.06.2000 - 17 W 162/00
    Die vorstehend aufgezeigten Grundsätze zur früher einsetzenden Zinspflicht im Rahmen des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO können allerdings dann nicht durchgreifen, wenn die Kostengrundentscheidung des erstinstanzlichen Gerichts durch einen nachfolgenden Prozessvergleich ersetzt wird, und zwar selbst dann, wenn die Kostenregelung im Vergleich sich ganz oder teilweise mit dem früheren gerichtlichen Kostenausspruch deckt (vgl. OLG München, OLGR 1996, 82; OLG Hamm, JurBüro 1993, 299 = MDR 1993, 585; OLG Karlsruhe MDR 1992, 1007 - jeweils m.w.N. -).
  • OLG Köln, 30.09.2013 - 17 W 79/13
    Die Verzinsung ist nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur dann nicht ab dem Datum des früheren Festsetzungsantrages auszusprechen, sondern maßgeblich ist das Eingangsdatum des auf den Vergleich gestützten Antrags (OLG V. NJW-RR 1996, 703; OLG Hamm JB 1993, 299; OLG Karlsruhe VersR 1993, 628; Senat, Beschluss vom 5. August 2002 - 17 W 137/02 - n.v.; Baum-bach/Lauterbach/Albers/Hartmann, § 104 Rnr. 26; Musielak/Lackmann a.a.O.; Prütting/Gehrlein/Schmidt, a.a.O.; Schulz MK-ZPO, Rnr. 71; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., § 104 Rnr. 27 Fn 124; Zöller/Herget, a.a.O.).
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